Garrett

Aus Waterlands
Version vom 10. Oktober 2020, 17:13 Uhr von Max (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Garrett – Gott der Diebe und Mörder

7a21dfc07f053ff417dfcbd6640513eb.jpg

Legenden sprechen davon, Garrett soll einst ein einfacher Krimineller gewesen sein. Ein Dieb, der Stahl, was auch immer er wollte und tötete, wer auch immer ihn bedrohte. Bis er sich in den Kopf setzte, dass Einzige zu stehlen, was auch Menschen normalerweise verwehrt bleibt: Göttlichkeit. Scheinbar hatte er damit auch Erfolg, den, nachdem er ausgezogen war, diese Göttlichkeit zu erreichen, sah man ihn nie wieder. Bis er Hunderte Jahre später Kriminellen erschien und ihnen half, einige Städte vor dem Untergang zu bewahren.

Position im Pantheon

Im Kreis der Götter steht er immer etwas abseits - in den Schatten. In bindet keine Verwandtschaft an einen anderen Gott und er ist auch in keinen Kampf um Zuständigkeiten verwickelt. Im Gegenzug macht auch kein Gott ihm seine Zuständigkeit als Schutzheiliger der Kriminellen streitig und er ist einer der wenigen Götter, welche im Totenreich ein und aus gehen können, wie es ihnen beliebt. In einigen Legenden heißt es sogar, die anderen Götter hätten Angst vor ihm, schrecke er doch nicht davor zurück, selbst das Leben relativ Unsterblicher zu beenden.

Kult und Anbetung

Selbst in der Zeit vor dem Untergang, als die alten Göttern in einigen Teilen der Welt angebetet waren, gab es keine offenen Tempel für Garrett. Es gab zwar Versuche solche zu errichten, doch die Architekten traf vor der Fertigstellung immer ein verfrühtes Ende. Meist mit einem schwarzen Pfeil, welcher scheinbar aus dem nichts kam. Daraus ergab sich, dass der Kult um den göttlichen Dieb sich mittels Mund zu Mund Propaganda verbreitete und im Untergrund der Gesellschaft wie Unkraut an allen Ecken und Enden spross. Was bekannt war und wo sich die vielen Geschichten über ihn immer einig waren, ist, dass er kein bösartiger Gott ist. Er hält zwar schützend seine Hand über Diebe und Mörder, aber nicht über solche, die den Mord um des Töten willens genossen oder mit ihren Verbrechen unschuldigen zu großen Schaden zufügten. Diebe, welche seinen Segen wollten, opferten ihm einen Teil ihrer Beute. Mörder weihten ihm die Tötung von Vergewaltigern, Despoten oder anderen verabscheuungswürdiger Subjekte. Im Gegenzug schienen diese oft im entscheidenden Moment nicht gesehen zu werden oder ein Pfeil unerwarteterweise doch sein Ziel zu finden. Im Gegenteil zum Glauben an die anderen alten Götter ist der Glauben an ihn nicht mit den neuen Göttern gestorben. Zum einen liegt das daran, dass es keinen Gott gibt, welcher sein Feld übernommen hätte und zum anderen daran, dass sein Glauben nie an Kirchen gebunden war und weiterhin von Mund zu Mund weitergeben wird.

Erscheinen

Meist agiert Garrett nur aus den Schatten und lässt sich nicht sehen. Er verursacht einen passenden Windstoß oder ein ablenkendes Geräusch, welches seinen Gläubigen hilft. Zu Menschen, welche er besonders mag, spricht er manchmal im Geiste. Selbst in Erscheinung tritt er nur selten und nur bei ausgewählten Individuen, welche er interessant findet. Erscheint er aber, ist davon auszugehen, dass etwas Großes passieren wird. Mindestens der Fall eines Reiches, wenn nicht eine gravierende Veränderung der Welt.